Elstern sind seltsame Tiere

Ja, ich verwende die Elster für meine Steuererklärung (wobei – wie jemand schon mal anmerkte, hatten die Programmierer der Software schon ein schräge Art Humor – eine Steuersoftware nach der diebischen Elster zu nennen… 😀 … dazu gehört was …).

Egal. In jedem Fall funktioniert das recht gut, wie ich meine. Für das fragliche Jahr hatte ich durch einen internen Stellenwechsel zwei verschiedene Gehaltsbelege – einen großen für den ersten Teil des Jahres und einen kleinen für den Rest.

Nicht, dass das ungewöhnlich sei. Ich hatte auch schon Jahre mit drei oder vier davon.

Also … Steuererklärung gemacht, alle Anlagen ausgefüllt, geprüft, gesendet … verifiziert … alles gut. Elster sagt mir dass ich wohl $nettesSümmchen zurück bekommen werde. Yay!

Irgendwann kam dann der Steuerbescheid. Wie bitte?

Einkommen                                $kleinerGehaltsbetrag
abzüglich                                    $SummeAufwendungenetc
zu versteuerndes Einkommen  $kleineSumme

Resultierende Est                     $Summevielkleinerals($nettesSümmchen)
zu erstatten                               $Summevielkleinerals($nettesSümmchen)

Ein Anruf beim Finanzamt schaffte Klarheit:

Die nette Elster übernahm aus unerfindlichen Gründen nur die letzte Gehaltsabrechnung des Jahres – wohl aber Werbungskosten etc. des ganzen Jahres…

Und sie ließ es auch nicht zu, die zweite Abrechnung manuell mit zu übernehmen. Meine Sachbearbeiterin musste die ganze(!) Erklärung nochmal händisch eintippen…

Doofe Elster. 😦

Aber immerhin habe ich inzwischen meine Rückerstattung bekommen. Mal sehen, was ich damit machen werde…

 

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Neulich in der Apotheke

Bei einem kürzlichen Einkauf in einer Apotheke ließ sich eine Dame – so in ihren vierzigern –  über Mittel gegen Magen-Darm-Probleme beraten.

Bei der Frage „Dragees oder Zäpfchen?“ guckte sie verwirrt, murmelte was von „… mal zu Hause fragen …“ und tippte auf ihrem Smartphone rum.

„Ah! Dragees! In keinem Fall Zäpfchen!“

Begann die Apothekerin zu grinsen: „Ist für ’nen Mann, nicht wahr?“

*wegbrech*

Medienkopfstand

Medienkompetenz muss gefördert werden? Gerne – aber nicht nur an Schulen! 😀

Warum? Nun …

Vereinsversammlung in einer Wirtschaft am Rande der bekannten Welt.
Geliehener Beamer, eigener Laptop, Projektion auf eine klassische Dialeinwand am Ständer.

Einschalten, Beamer läuft … und das Bild steht Kopf. Was vorab und für viele Minuten niemandem auffällt. Kurz vor Beginn der Versammlung – hektische Fehlersuche beginnt.

Abhilfe 1: Beamer auf den Rücken legen. Bild passt jetzt. Dummerweise hat er jetzt keine Beine mehr, jemand müsste den 3 Stunden halten. Nicht gut.

Abhilfe 2 – ein Vorschlag aus Reihen der Amtsträger: „Dreht doch einfach die Leinwand um!

Ich hoffe ja immer noch, dass das Nicken einiger ein „Ja, der Schorsch macht immer so gute Witze“ bedeutet hat … und DASS es vor allem ein Witz von Schorsch war… :/

Ach ja … irgendwie fanden sie das Menü, um das Bild wieder richtig zu rücken nach einigen Minuten und mehreren Tipps aus der Versammlung… 😀

Es konnte losgehen… 🙂